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Am 20. Juli 1959 war es soweit.
Nach fast 10 Jahren Fußballabstinenz in Feldkahl hoben etwa 25 fußballbegeisterte Männer und Jugendliche den FSV Feldkahl aus der Taufe:
Marius Pfahler, Sebald Fleckenstein, Willi Kraus, Werner Hain, Franz Fleckenstein, Hermann Stein, Alfred Grünewald, Ulrich Oberholz, Reiner Wenzel, Herbert Oberholz, Hans Hofmann, Ernst Hofmann, Josef Hofmann, Hugo Völker, Robert Roßmeisl, Franz Roßmeisl, Josef Satzik, Theo Hartmann, Hermann Pfahler, Johann Szelenko, Albert Stein und Helmar Stein.
Die Gründungsversammlung fand im Gasthaus „Zum Engel“ statt, welches auch das Vereinslokal wurde.
Die Gründungsmitglieder wählten die 1. Vorstandschaft, die sich wie folgt zusammensetzte:
Man entschied sich für die Vereinsfarben gelb und schwarz. Die ersten Trikots stiftete der gebürtige Feldkahler Siegfried Hartmann.
Neben der Mitgliederwerbung war die Hauptaufgabe der neu gewählten Vorstandschaft die Eingliederung der ersten Mannschaft in die im August beginnende Saison 1959/60 der C-Klasse Alzenau.
Es wurde ein Freundschaftsspiel mit dem ebenfalls neugegründeten Nachbarverein Eintracht Rottenberg ausgetragen, das der FSV mit 7:2 gewann. Den Ball für dieses Spiel stiftete der damalige Pfarrer Güsgen.
Gründungsmannschaft - von links: Ulrich Oberholz, Ernst Hoffmann, Albert Stein, Friedhelm Bergmann, Anton Völker, Fritz Weikl, Robert Hornung, Sebald Fleckenstein, Hans Kraus, Hans Hoffmann, Robert Roßmeisl
Nach beträchtlichen Schwierigkeiten konnte Dank der Mithilfe des Spielgruppenleiters Peter Kraus der Verbandsspielbetrieb am 27.09.1959 mit dem Heimspiel gegen Eintracht Rottenberg aufgenommen werden.
Hierzu ein Spielbericht aus der Tageszeitung vom 28.09.1959:
„Zur Premiere feierte Feldkahl einen imponierenden 3:0 Erfolg der durch Oberholz U. 2 und Hofmann Hans nach durchweg überlegenem Spiel herausgeschossen wurde.“
Die erste Saison, in welcher dem Verein die Spieler Ernst Hofmann, Willibald Hufgard, Albert Stein, Robert Hornung, Josef Pfaff, Hans Hofmann, Toni Völker, Fritz Weikl, Sebald Fleckenstein, Robert Roßmeisl, Friedhelm Bergmann, Ulrich Oberholz, Franz Fleckenstein und Hermann Stein zur Verfügung standen, wurde mit dem 6. Platz bei 14 Vereinen in der C-Klasse abgeschlossen.
Im Spieljahr 1960/61 erreichte der FSV den 2. Tabellenplatz, der zum Aufstieg in die B-Klasse berechtigte.
Das Gastspiel in der höheren Spielklasse dauerte leider nur ein Jahr. Der Abstieg wurde durch Streitigkeiten innerhalb der Mannschaft begünstigt.
In der Saison 1962/63 wurde in der C-Klasse wieder der zweite Tabellenplatz erkämpft, welcher zu den Aufstiegsspielen gegen Albstadt und Schimborn führte. Nach einer 3:0 Niederlage gegen Albstadt und einem 2:2 Unentschieden gegen Schimborn verzichtete der FSV in Schimborn auf eine Verlängerung und damit auf den möglichen Wiederaufstieg in B-Klasse.
Von jetzt an ging es mit dem FSV steil bergab. Außer einem 2. Platz in der Spielzeit 1965/66 war die Mannschaft, auch bedingt durch Spielerabgänge, immer nur Mittelmaß in der C-Klasse.
Nach 6-jähriger Tätigkeit als Vorsitzender übergab Marius Pfahler 1965 sein Amt an Sebald Fleckenstein.
Während dessen 2-jähriger Amtszeit konnte unter Mithilfe des damaligen Schriftführers Heinrich Mützel im Jahre 1966 unser Sportplatz von Guido Dessauer käuflich erworben werden.
Wahrscheinlich bedingt durch das schwache Abschneiden der 1. Mannschaft gab es in den folgenden Jahren etliche Wechsel an der Vereinsspitze.
1967 war Ulrich Oberholz und 1968 Marius Pfahler Vorsitzender.
Von 1969 bis 1971 hatte wiederum Sebald Fleckenstein für 3 Jahre dieses Amt inne.
Vom 05. bis 08. Juni 1969 wurde mit einem Jubiläumsturnier das 10-jährige Bestehen des FSV gefeiert. Höhepunkt dieser Tage war das Spiel der Gründungsmannschaft gegen die damalige 1. Mannschaft, das die älteren durch Tore von Ulrich Oberholz (2x) und Hans Hofmann bei einem Gegentor von Peter Hornung mit 3:1 für sich entscheiden konnten.
10 jähriges Bestehen 1969 - 1. Mannschaft - hinten von links: Hornung Peter, Stein Helmar, Stenger Wilhelm, Szelenko Erich, Löffler Helmut, Wenzel Reiner - vorne von links: Stolle Achim, Lörzel Ludwin, Kraus Clemens, Haase Reinhold, Steigerwald Siegbert, Brönner Siegfried
Dieses Fest konnte leider nicht darüber hinwegtäuschen, dass der FSV in einer Krise steckte. Unser altbewährter Trainer Berthold Gilmer, der so manchem in Feldkahl das Ballstoppen erlernte, warf das Handtuch.
Auch Heinrich Mützel, der 1972 bis zu seinem Tode 1973 den Vorsitz beim FSV Feldkahl führte, konnte mit etlichen Trainerwechseln die Misere nicht beenden. Obwohl schon seit Ende der sechziger Jahre eine Jugendmannschaft spielte, teilweise zusammen mit Rottenberg, wurde im Jahre 1971 eine eigene Jugendabteilung gegründet. Gebhard Geduldig war als Jugendleiter für diese Abteilung verantwortlich.
A Jugend 1971 - stehend von links: Pfahler Rudi, Imgrund Toni, Hufgard Burkhard, Steigerwald Rüdiger, Hartmann Klaus, Hartmann Wolfgang, Hartmann Franz, Gehlert Gerhard, Weber Waldemar - kniend von links: Steigerwald Albrecht, Pfaff Siegfried, Mützel Erich, Steigerwald Wolfgang, Reuter Norbert, Hartmann Jürgen
Jetzt wurde endlich geschaffen, was jahrelang versäumt worden war, die Zukunft des Vereins.
Unter der Führung von Sebald Fleckenstein 1974 und 1975 wurde auf Initiative von Erich Szelenko eine Schülerabteilung gegründet.
stehend von links: Bertram Staab, Rüdiger Mützel, Klaus Krämer, Armin Steigerwald, Stefan Stenger, Jürgen Göpfert, Michael Gehlert, Michael Reuter - kniend: Andreas Völker, Wolfram Diel, Wolfgang Hufgard, Günther Gebauer, Detlef Stenger
Für den Erich war es am Anfang teilweise zum Verzweifeln, doch sollte sich seine Arbeit ein paar Jahre später lohnen.
Neben der Schülerabteilung wurde 1974 auch die Gymnastikgruppe gegründet, die unter Leitung von Regina Schmitt im Saale des Vereinslokals ihre ersten Turnversuche unternahm.
hinten von links: Ulrike Hufgard, Ria Vincon, Gertrud Kuhlmann, Gertrud Rücker, Gabi Kraus, Helga Albert - mittl. Reihe von links: Christiane Hartmann, Margit Hartmann, Monika Emmerich - vorne von links: Maria Reuter, Regina Schmitt, Martina Steigerwald, Elfriede Schmidl
Auf Initiative von Josef Pfaff und Walter Krämer wurde 1974 der Hösbacher Ortspokal aus der Taufe gehoben und im gleichen Jahr erstmals in Feldkahl ausgetragen. Der von der Gemeinde gestiftete Wanderpokal wurde jährlich in einem der Ortsteile ausgespielt.
In den Jahren zwischen 1974 und 1978 war wieder eine Zeit der Trainerwechsel. In der Hoffnung neue Besen kehren gut, verpflichtete man 1974/75 Hans Wenzel aus Leider, 75/76 Wolfgang Barthel aus Großwelzheim, 76/77 Pfannmüller aus Mömlingen.
Alles ohne größeren Erfolg.
Nachdem 1976 Josef Pfaff den Verein als Vorsitzender übernommen hatte, wurde für die Saison 1977/78 Hermann Beck aus Wenigumstadt als Trainer verpflichtet. Endlich gab es nach langer Zeit wieder einmal Grund zum Jubeln. Nach 12 Spieltagen stand der FSV als Herbstmeister fest und jeder Fußballfan hoffte natürlich auf die Meisterschaft. Doch in der Rückrunde kam der große Fall und man landete schließlich nur auf dem 8. Tabellenplatz.
In dieser Saison konnte der FSV verdienstvolle Spieler ehren:
Nach Hans Hofmann, dem vorher schon seine Ehrung für 600 Spiele zu Teil wurde, konnte Vorsitzender Josef Pfaff Erich Szelenko für 400 Spiele, Helmut Löffler für 300 Spiele und Albrecht Steigerwald für 250 Spiele im Trikot des FSV ehren.
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Vor dem Spiel gegen Schimborn wurde Hans Hoffmann, der auch Gründungsmitglied des Vereins ist, für 600 Spiele beim FSV Feldkahl vom 1. Vorsitzenden Sebald Fleckenstein geehrt. |
Vorsitzender Josef Paff ehrte Helmut Löffler für 300 und Erich Szelenko für 400 Einsätze im Trikot des FSV (von links) |
Abteilungsleiter Manfred Reuter und Vors. Josef Pfaff würdigten Albrecht Fleckenstein für denn 250 Spiele (von mitte links) |
Mit der Verpflichtung des neuen Trainers Günther Ehmes für die Saison 1978/79 taten die Verantwortlichen des Vereins einen wahren Glücksgriff, denn auf Anhieb führte Günther Ehmes den FSV auf den 1. Platz in der C-Klasse.
Doch war ein Entscheidungsspiel nötig, um gegen den SV Königshofen, der ebenfalls 45:11 Punkte aufwies, den Meister zu ermitteln.
Das Entscheidungsspiel wurde am 24.06.1979 in Blankenbach ausgetragen und endete nach Toren von Erich Szelenko und Bernd Fleckenstein 2:0 für Feldkahl.
Hiermit war der FSV erstmals in seiner Geschichte Meister.
Die erste Meistermannschaft des FSV:
hinten von links: Betreuer Manfred Reuter, Trainer Günther Ehmes, Werner Geis, Jürgen Hartmann, Erich Szelenko, Helmut Löffler, Gebhard Geduldig, Norbert Reuter, 1. Vorsitzender Josef Pfaff, Abteilungsleiter Walter Krämer, Linienrichter Erwin Reuter - vorne von links: Wolfgang Hartmann, Albrecht Steigerwald, Thomas Fleckenstein, Georg Löffler, Klaus Hartmann, Albrecht Fleckenstein, Bernd Fleckenstein, Siegfried Pfaff.
Es fehlen: Wolfgang Steigerwald, Siegbert Steigerwald, Klaus Scholtysik
Für das 1. Jahr in der B-Klasse lautete die Devise: Klassenerhalt, was letztlich mit dem 10. Platz bei 14 Vereinen gelang.
Für den nun 20 jährigen Verein begann im Jahre 1979 ein neuer Abschnitt. Mit dem Bau des seit 1975 geplanten Sportheimes konnte endlich begonnen werden. Die erforderlichen Grundstücke hierfür wurden 1977 erworben.
Auf Ersuchen des Vorsitzenden Josef Pfaff erklärten sich viele Feldkahler Bürger bereit, rund 15.000 freiwillige Arbeitsstunden zu leisten.
Eine finanzielle Grundlage war durch das jahrelange Abhalten der Kirchweih durch alle Ortsvereine gegeben.
Im Jahre 1980 konnte der FSV abermals eine Meisterschaft feiern.
Die 6-jährige Arbeit des Schülerleiters Erich Szelenko hatte sich gelohnt, denn die C-Schüler wurden Meister ihrer Gruppe.
hinten von links: Trainer Erich Szelenko, Betreuer Franz Hartmann, Peter Scharf, Bernd Albert, Udo Löffler, Wolfgang Emmerich, Udo Bauer, Thomas Wenzel, Frank Banspach, Dirk Banspach, Betreuer Thomas Fleckenstein, Betreuer Karl Schmidl - vorne von links: Andreas Emmerich, Michael Löffler, Matthias Stein, Joachim Kern, Holger Stenger, Jürgen Hain, Frank Bergmann
Nachdem die 1. Mannschaft in der Saison 1980/81 noch einen sicheren Mittelplatz halten konnte, sah es 1981/82 ganz anders aus.
Unter dem neuen Trainer Bruckhoff lag man am Ende der Vorrunde mit nur 4 Pluspunkten auf dem letzten Platz.
Herr Bruckhoff, der in Feldkahl sicherlich keine glückliche Hand hatte, verließ den Verein und Karl Albert übernahm das Training bis zum Ende der laufenden Saison.
Ihm gelang das Kunststück, die Mannschaft nach einer Energieleistung in der Rückrunde noch auf den 13. Platz zu führen, welcher zu einem Ab- bzw. Aufstiegsspiel gegen den 2. der C-Klasse führte.
Am 13.06.1982 wurde in Blankenbach gegen Bavaria Wiesen nach Verlängerung mit 3:1 gewonnen. Der FSV war für ein weiteres Jahr in der B-Klasse.
Die Saison 82/83 stand für den FSV sportlich unter keinem guten Stern. Nach Abschluss der Runde stand man wieder nur auf dem drittletzten Tabellenplatz. Wiederum war ein Entscheidungsspiel nötig, diesmal gegen den SV Schöllkrippen.
Das Spiel wurde am 12.06.1983 in Blankenbach ausgetragen und nach einer 2:0 Halbzeitführung noch mit 2:3 verloren. Der FSV musste nach 4 jähriger B-Klassen-Zugehörigkeit in die C-Klasse absteigen.
Das Jahr 1983 brachte aber auch den Höhepunkt in der nur 24 jährigen Vereinsgeschichte.
Am 15.10.1983 konnte nach 4-jähriger Bauzeit das neue Sportheim eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden.
Beim Festakt am Samstag wurde dem Vorsitzenden Josef Pfaff aus der Hand des Kreisvorsitzenden Gotthard Hufgard die BLSV Plakette in Bronze für besondere Verdienste um den FSV Feldkahl verliehen.
Zum sportlichen Höhepunkt des Vereins wurde die Saison 1983/84.
Insgesamt 3 Meisterschaften konnten errungen werden.
Mit Spielertrainer Albert Neumeier wurde die 1. Mannschaft, als einzige unterfränkische Elf, ungeschlagen Meister der C-Klasse Aschaffenburg-West.
Auch die Reserve holte sich in ihrer Gruppe die Meisterschaft.
Die erfolgreichen Spieler waren:
hintere Reihe von links: Abteilungsleiter Karl Albert, Dr. Erich Mützel, Klaus Fleckenstein, Bertram Staab, Norbert Reuter, Albrecht Fleckenstein, Andreas Völker, Hans-Günther Geis, Rüdiger Mützel, 3. Vorsitzender Klaus Hartmann, 2. Vorsitzender Helmut Löffler, 1. Vorsitzender Josef Pfaff - mittlere Reihe von links: Spielertrainer Albert Neumeier, Albrecht Steigerwald, Wolfgang Hartmann, Georg Löffler, Wolfgang Hufgard, Thomas Fleckenstein, Stefan Stenger, Detlef Stenger - vorne von links: Werner Wahls, Roland Reichert, Michael Reuter, Siegbert Steigerwald, Adolf Bott, Jürgen Staab, Hans-Joachim Gellneck, Jürgen Hartmann, Jürgen Göpfert, Thomas Bleul
Es fehlen: Oliver Rücker und Michael Steigerwald
Dass auch die kleinen Fußball spielen können, bewies unsere erst 1981 von Erich Szelenko gegründete E-Schüler-Mannschaft.
Nach einem Entscheidungsspiel in Geiselbach gegen Schöllkrippen, das am Ende 1:1 stand, gewannen die FSV-Buben das anschließende Elfmeterschießen mit 4:3 und wurden Meister.
Hier die erfolgreichen Nachwuchskicker:
hintere Reihe von links: Trainer Stefan Stenger, Betreuer Michael Löffler, Bernd Baumbach, Stefan Schmitt, Michael Grunow, Harald Emmerich, Thomas Kraus, Schülerleiter Erich Szelenko - vorne von links: Patrick Schreck, Stephan Grunow, Pascal Völker, Thorsten Stenger, Christian Szelenko, René Rücker
Es fehlen: Steffen Dörhöfer und Stefan Reichert
In den nun zurückliegenden 25 Jahren hat der FSV neben etlichen Pokalturnieren 1981 den Hösbacher Ortspokal gewinnen können. Das Endspiel in Wenighösbach konnte gegen den TSV Eintracht Rottenberg mit 2:1 gewonnen werden.
Das 25-jährige Bestehen, des auf zwischenzeitlich 300 Mitglieder angewachsenen Vereins, sollte von 06. bis 08. Juli 1984 mit einem Jubiläumsfest im Sportheim gebührend gefeiert.
So war es geplant!
Doch dann konnte man in der heimischen Presse lesen: „Krach beim FSV Feldkahl – kein Kandidat für Vorsitz – Generalversammlung wird wiederholt – 2. Vorsitzender räumte das Feld“
Wie kam es dazu?
Zunächst kam es in der anberaumten Generalversammlung zu keiner Entlastung der Vorstandschaft. Dann stellte sich neben Josef Pfaff auch Klaus Fleckenstein als Vorsitzender zur Wahl. Später zogen beide ihre Kandidatur wieder zurück. Auch der inzwischen gewählte 2. Vorsitzende Helmut Löffler trat wieder zurück.
Es war ein Jammer.
Daraufhin wurde die Versammlung abgebrochen und eine neue Generalversammlung anberaumt. Beim zweiten Anlauf klappte es dann.
Trotz Gegenstimmen der aktiven Spieler wurde Josef Pfaff zum ersten Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter wurde Helmut Löffler.
Das 25-jährige Jubiläum konnte also gefeiert werden.
Beim Festakt am 06.07.1984, der der Gesangverein Liederkranz mit 3 Vorträgen umrahmte, konnte Vorsitzender Josef Pfaff zahlreich Gäste aus der Politik, den Vereinen und aus unserer Großgemeinde begrüßen. Der Kreisvorsitzende des BLSV Manfred Müller ehrte die Gründungsmitglieder, sowie alle die inzwischen 25 Jahre dem Verein angehörten.
Marius Pfahler wurde zum Ehrenvorsitzenden, Ida Büttner, Dora Gerhard und Hermann Stein zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Unser Gründungsmitglied und ehemaliger Schriftführer Franz Fleckenstein ließ Grüße und Glückwünsche durch seinen Sohn Klaus überbringen. Glückwünsche wurden auch vom Wanderverein, Gesangverein und den neu gegründeten Feldkahler Musikanten überbracht. Außerdem gratulierten etliche befreundete Fußballvereine und überreichten Geld- und Sachspenden. Das Fest wurde am Samstag mit einem Pokalturnier fortgesetzt.
Nach dem Festgottesdienst am Sonntag, dem sich die Totenehrung anschloss, geleiteten die „Original Jochbachtaler“ die Festgäste wieder zurück zum Heigenberg und spielten zum Frühschoppen auf. Mit der Siegerehrung des Pokalturniers (Sieger wurde Wenighösbach) und einem gemütlichen Beisammensein klang am späten Sonntagabend das Fest aus. Doch nahm das Feiern kein Ende, denn es wurden ja in diesem Jahr noch die drei bereits erwähnten Meisterschaften der 1. und 2. Mannschaft und der E-Jugend gefeiert.
Gründung der Spielgemeinschaft Feldkahl/Rottenberg 1984/1985.
Um den Nachwuchs weiter zu sichern, wurde 1986 zusammen mit dem TSV Eintracht Rottenberg eine gemeinsame F-Jugendmannschaft ins Leben gerufen, welche erstmals in der Saison 1986/87 am Pflichtspielbetrieb teilnahm.
Schon in der Saison 1987/88 errangen die Kleinen den ersten Platz in ihrer Gruppe. Trotz alledem fiel ein Wehrmutstropfen auf unseren Nachwuchs. Die Spielgemeinschaft war nicht mehr in der Lage eine A-Jugend zu melden. Damit war die Basis für unsere 1. Mannschaft zunächst einmal unterbrochen.
Für die erste und zweite Mannschaft wurde Norbert Reuter als neuer Trainer verpflichtet. Ein Aufschwung zeichnete sich ab, als man im DFB-Pokal die 3. Runde erreichte. In der Meisterschaft aber blieb der FSV nur Mittelmaß.
Dann! Wie so oft!!
Wieder ein neuer Trainer beim FSV. Gerhard Naumann aus Krombach wurde neuer Trainer und der C-Klasse Aschaffenburg West wurde der 5. Platz belegt.
Aber nicht nur die Trainer wechseln beim FSV.
Am Karfreitag 1988 war wieder einmal Generalversammlung in Feldkahl. Der FSV hatte gerufen und es sollte die Vorstandschaft neu gewählt werden. Wie schon so oft gehört, die so genannten Alten traten zurück, um jungen Leuten Platz zu machen.
Es wurden deshalb einstimmig gewählt:
- 1. Vorsitzender: Gebhard Geduldig
- 2. Vorsitzender: Wolfgang Hufgard
- 3. Vorsitzender: Bertram Staab
- Kassier: Reinhold Grünewald
- Schriftführer: Jürgen Hain
- Geschäftsführer: Eberhard Steigerwald
Das erste Ziel der neuen Vorstandschaft war: Der im Jahre 1977 geplante und im Mai 1987 begonnene Sportplatzneubau sollte zügig vorangetrieben werden.
Auf Anregung von Trainer Gerhard Nauman fand im Jahr 1988 ein Trainingslager in Heimbach im Schwarzwald statt. Dies sollte eigentlich Vorbereitung für die Saison 1988/89 sein. Doch so mancher FSVler hatte nach Anblick der Weinberge das Fußballspielen vergessen.
Gerade rechtzeitig zur 30 Jahr Feier des FSV wurde der neue Sportplatz fertig gestellt. Mit dem von der Gemeinde auf 99 Jahre gepachteten Gelände entspricht der Platz mit 105 auf 72 Metern internationalen Maßen. Die Gesamtkosten hierfür beliefen sich auf rd. 300.000 DM. Um diese Kosten zu senken, waren 3000 freiwillige Arbeitsstunden nötig.
Am 30.04.1989 war es dann soweit. Der neue Sportplatz konnte gesegnet und seiner Bestimmung übergeben werden.
Impressionen vom Sportheimbau
Der Festgottesdienst, der wegen der kalten Witterung im Sportheim stattfand, wurde vom Gesangverein Liederkranz und den Feldkahler Musikanten gestaltet. Hierbei richtete Pfarrer Jörg an die Aktiven die Bitte, am Sonntag vor der sportlichen Betätigung den Gottesdienst zu besuchen.
FSV Vorsitzender Gebhard Geduldig ging in seiner Ansprache auf die 12-jährige Planung bis zur Fertigstellung ein und hob besonders die vielen Eigenleistungen hervor. Er zeichnete die eifrigsten Mitarbeiter Wolfgang Hufgard, Bertram Staab, Andreas Völker, Jürgen Hain, Frank Bergmann und Werner Völker mit einem Präsent aus. Nach der Segnung des Sportgeländes durch Pfarrer Jörg überreichten Bürgermeister Robert Hain für die Gemeinde Hösbach, Kreisspielleiter Peter Englert für den BFV, Ernst Pfahler für Eintracht Rottenberg und Elmar Staab für die Raiffeisenbank Mömbris und den FC Eichenberg Glückwünsche und brachten zum Ausdruck, dass die Bälle, die sie spendeten nicht so oft im gelb-schwarzen Gehäuse landen mögen. Mit einem Frühschoppen, den ebenfalls die Feldkahler Musikanten gestalteten, klang die Feier aus.
Das erste Spiel auf dem neuen Platz gegen den KSV Heinrichsthal war umrahmt von Ehrungen verdienter Spieler.
Es wurden geehrt:
Erich Szelenko 600 Spiele, Gebhard Geduldig 450 Spiele, Albrecht Fleckenstein 350 Spiele, Klaus Hartmann 350 Spiele, Norbert Reuter 300 Spiele, Jürgen Hartmann 300 Spiele, Wolfgang Hartmann 300 Spiele, Bernd Fleckenstein 250 Spiele, Bertram Staab 250 Spiele und Stefan Stenger 250 Spiele im Trikot des FSV.
Das Spiel endete vor 200 Zuschauern durch das Führungstor von Alfred Staab und dem späteren Ausgleich der Gäste 1:1 unentschieden.
An der Generalversammlung am 30.03.1990 wurde die bis dato jüngste Vorstandschaft mit dem ersten Vorsitzenden Jürgen Hain an der Spitze, in der 32-jährigen Geschichte des Vereins gewählt.
Die C-Jugendmannschaft der JSG Feldkahl/Rottenberg gewann ungeschlagen den Meistertitel in der Saison 1989/90 in der Gruppe 1 mit 28:0 Punkten und einem Torverhältnis von 87:5 Toren. Bemerkenswert war, dass die Mannschaft in der Rückrunde mit 37:0 Toren kein Gegentor hinnehmen musste. Bei der unterfränkischen Hallenkreismeisterschaft in Rimpar konnten zwar die Gegner aus der näheren Umgebung wie Viktoria Aschaffenburg und Bayern Alzenau geschlagen werden, doch aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle war das Turnier nach der Vorrunde für unser Team beendet.
hintere Reihe von links: Betreuer Werner Wahls, Maximilian Holler, Michael Brand, René Rücker, Thorsten Fiebrich, Harald Hufgard, Stefan Schmitt, Marcus Hain und Trainer Werner Völker - vorne von links: Thorsten Staab, Tino Staab, Michael Stürmer, Pascal Völker, Bernd Baumbach, Harald Emmerich
Das gleiche Team belegte in der Saison 1990/91 in der B-Jugend mit 13:7 Punkten und 29: 17 Toren den 2. Tabellenplatz in ihrer Gruppe, der zum Aufstieg in die Kreisliga-Nord berechtigte. Die Torschützen der Aufstiegsmannschaft waren Jung Tino 12x, Emmerich Harald 10x, Rücker René 4x und Holler Maximilian 3x.
Als neuer Spielertrainer konnte für die Saison 1991/92 Christian Kolb aus Königshofen nach Feldkahl geholt werden. Das dies alles andere als glücklich für den FSV war, wurde von den Vereinsverantwortlichen alsbald festgestellt, weshalb bereits in der Winterpause reagiert wurde und mit Reinhard Staab aus Rottenberg ein Mann mit enormer Fachkompetenz gewonnen werden konnte.
Als Ersatz für das Hösbacher Ortspokalturnier richtete der FSV im Sommer 1991 eine Fußballwerbewoche mit 6 benachbarten Vereinen aus. Im Enspiel bezwang der FC Unterafferbach die SpVgg Hösbach-Bahnhof.
Im gleichen Jahr erfolgt der Einbau einer elektronisch gesteuerten Beregnungsanlage am 1989 eingeweihten Rasenspielfeld. Hierdurch war die Zeit des kräftezehrenden Aufwickelns des angeschafften schweren Schlauchwagens vorbei.
Die im Jahr 1990 eingeweihte Vereinsfahne erhielt einen von Matthias Fleckenstein angefertigten Fahnenkasten und somit einen festen Platz im Sportheim.
Die B-Jugend der Spielgemeinschaft Feldkahl/Rottenberg errang in ihrem 2. Jahr den Meistertitel in der Kreisliga-Nord. Im Spiel um die Kreismeisterschaft in Schweinheim wurde die Mannschaft von Olympia Eisenbach mit 3:2 besiegt.
Der größte Erfolg in der Geschichte der Jugendspielgemeinschaft Feldkahl/Rottenberg wurde vom bis dato erfolgreichsten Jahrgang 1975/76 unter Dach und Fach gebracht.
hintere Reihe von links: Jugendleiter Stefan Stenger, Betreuer Werner Wahls, Stefan Schmitt, Marcus Hain, René Rücker, Harald Hufgard, Michael Grunow, Trainer Werner Völker, Betreuer Franzl Heinz - vorne von links: Michael Brand, Thorsten Staab, Bernd Baumbach, Pascal Völker, Tino Staab, Harald Emmerich, Thomas Hufgard
Aus beruflichen Gründen bzw. familiären Gründen beendete Reinhard Staab am Ende der Saison 1993/94 sein Engagement beim FSV.
A-Jugend SG mit dem FC Hösbach
Mit Karl-Heinz Bachmann folgte in der Saison 1994/95 ein ebenfalls bekannter Name auf dem Feldkahler Trainerstuhl. Allerdings trennte man sich bereits nach einem halben Jahr wieder und Andreas Emmerich übernahm das Traineramt für den Rest der Saison.
Für Grund zum Feiern dorgte in der Saison 1992/93 die E-Jugendmannschaft unter Trainer Bernd Hamburger, die in ihrer Gruppe die Meisterschaft erringen konnte.
Das erfolgreiche Team war mit folgenden Spielern aus Feldkahl besetzt: Michael Stenger, Tobias Dörrhöfer, Sebastian Walter, Sebastian Hamburger, Alexander Stein und Thilo Walther
Es konnten insgesamt 21:3 Punkte eingefahren und ein Torverhältnis von 82:12 erzielt werden.
Im Jahre 1994 wurde mit der Erstellung einer Bandenwerbung am neuen Rasenspielfeld begonnen.
Die Jugendabteilung war Ausrichter des Dreikönigturniers, das von 06. - 09.01.1994 in der Landkreishalle in Hösbach ausgetragen wurde.
Vom 27.06 bis 03.07.1994 richtete der Verein ein Fußballwerbewochenende anlässlich des 35-jährigen Bestehens aus. Als Höhepunkt dieser Veranstaltung bleibt sicherlich ein Einlagespiel einer SOMA-Mannschaft des FSV gegen ein Team vom Anschaffenburger Golfclub mit der ehemaligen Größe von Eintracht Frankfurt, Willi Neuberger in Erinnerung.
Die D-Jugendmannschaft errang in der dieser Saison mit 32:0 Punkten und einem Torverhältnis von 121:23 Toren die Meisterschaft in ihrer Gruppe.
Burkard Hufgard, der über Jahre hinweg einzige Schiedsrichter des FSV, stieg im Sommer 1995 in die Bundesliga auf. Seinen ersten Einsatz am 13.10.1995 im Spiel zwischen dem 1. FC Köln und dem KFC Uerdingen konnten einige mit dem Bus angereiste Feldkahler live im Müngersdorfer Stadion mitverfolgen.
Wie aus der heimischen Presse zu entnehmen war, war der wohl bekannteste Postbote aus dem Kahlgrund, der als Schiedsrichter seine eigenen Fans auf den Rängen hatte, der beste Mann auf dem Platz.
Ein wahrer Glücksgriff gelang der Vereinsführung mit der Verpflichtung des Hösbachers Olaf Dorn als Spielertrainer in der Saison 1995/96. Denn auf Anhieb konnte völlig überraschend die vorzeitige Meisterschaft am 28. April 1996 mit dem Heimsieg gegen den FC Südring eingefahren werden. Mit 60 Punkten und 54:23 Toren stand das erfolgreiche Team am Saisonende auf Platz 1 der C-Klasse Aschaffenburg-West.
hintere Reihe von links: Thomas Kraus, Ralf Marschall, Jürgen Hain, Thorsten Albert, Stefan Schmitt, Wolfgang Emmerich, Michael Grunow, Christian Grallert, Alessandro Naumann-Sciacca, Frank Bergmann, Albrecht Steigerwald - mittlere Reihe von links: Spielausschuss Karl Albert, Bertram Bauer, Bernd Fleckenstein, Klaus Steigerwald, Frank Lederer, Detlef Stenger, René Rücker, Hans-Günther Geis, Stefan Rosenberger, Matthias Stein, Stefan Stenger, Spielertrainer Olaf Dorn - vorne von links: Andreas Emmerich, Thomas Hufgart, Ciro Monti, Bertram Staab, Holger Reinhard, Christoph Väth, Pascal Völker, Michael Brand, Bernd Baumbach, Abteilungsleiter Klaus Jäger, Jochen Heuer
Am 05. Juli 1996 wurde Feldkahl von einem Unwetter heimgesucht. Auch das Sportgelände des FSV wurde hierbei nicht verschont und der Holzunterstand mit Verkaufsraum am neuen Rasenspielfeld wurde von einer Windhose aus der Verankerung gerissen und auf den angrenzenden Golfplatz geweht.
Vom 30. Juli bis 04. August 1996 war der FSV Feldkahl Ausrichter des Hösbacher Marktpokalturniers, dass nach 10-jähriger Unterbrechung wieder ins Leben gerufen wurde.
Nach nur einem Jahr Zugehörigkeit zur B-Klasse Alzenau musste die erste Mannschaft nach einer verkorksten Saison 1996/97 wieder den Weg in die C-Klasse antreten. 10 aktive Spieler wendeten dem Verein den Rücken zu und wechselten zu Saisonende in benachbarte Vereine. Abteilungsleiter Klaus Jäger legte sein Amt noch während der Saison nieder. Zum Ende der Saison trennte man sich, nach nur zweijähriger Tätigkeit, von Spielertrainer Olaf Dorn.
Mit dem neuen Trainer Georg Bergmann aus Wenighösbach sollte in der Saison 1997/98 ein Neuaufbau erfolgen. Jedoch nach dem Weggang von 10 aktiven Spielern konnte man eher nur von einem Zusammenhalten des Restbestandes reden. Dennoch lag der FSV nach 4 Spieltagen auf dem Platz an der Sonne. Verletzungs- und berufsbedingte Ausfälle von weiteren wichtigen Spielern führten aber dazu, dass die Mannschaft bis auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht wurde und nur noch ein Saisonsieg am 30.04.1008 gegen den SV Steinbach, der durch ein Tor von Ralf Marschall mit 1:0 bezwungen werden konnte, gelang.
Die seit 1975 bestehende Gymnastikabteilung, die sich zwischenzeitlich zu einer festen Größe im Verein entwickelte, wurde um das Angebot für "Wirbelsäulenfreundliche Gymnastik", das von Annette Steigerwald-Hasific geleitet wurde erweitert.
Anlässlich des Familienabend am 8. November 1997 wurden Sebald Fleckenstein, Josef Pfaff uns Oskar Stein zu Ehrenmitgliedern ernannt. Auch wurden weitere langjährige Mitglieder für ihre Treue zum FSV ausgezeichnet. Der stellvertretende Kreisvorsitzende des BLSV Peter Englert hielt die Laudatio und überreichte Urkunden und Ehrennadeln des Verbandes. Vorsitzender Jürgen Hain beglückwünschte die Geehrten ebenfalls und überreichte ein kleines "Dankeschön" des Vereins.
Die durch ein Unwetter im Jahre 1996 zerstörte Gerätehalle mit Grillstand wird wieder errichtet. Die Zuschauer erhalten hierdurch einen Unterstand.
D-Jugendmeisterschaft 1997/98
Die D-Junioren der SG Feldkahl/Rottenberg gewannden in der Saison 1997/98 in der Spielgruppe Aschaffenburg Gruppe 2 mit 42 Punkten und 74:21 Toren den Meistertitel.
hintere Reihe von links: Trainer Christian Szelenko, 1. Vorsitzender FSV Jürgen Hain, Patrick Steigerwald, Carsten Thoma, Kevin Daudeij, Stefan Steigerwald, Patrick Dicarolo, Marcel Rodig, Simon Schwind, Bojan Hermann, Matthias Steigerwald, Christoph Dorsch, Jugendleiter FSV Erich Szelenko, Jugendleiter FSV Michael Löffler, Trainer Udo Löffler - mittlere Reihe von links: Trainer Frank Jung, Dennis Staab, Ulrich Jäger, Kai Schneider, Haydar Brod, Daniel Müller, Andre Staab, Felix Stürmer, Andreas Coutandin - vorne von links: Philipp Brand, Jens Blanke, Carolin Wieland, Andreas Stein, Markus Weimer
Marktpokalsiegersiegermannschaft
Die Reserve konnte in dieser Saison den 3. Tabellenplatz mit 24 Punkten und 38:34 Toren erringen.
Mit dem neuen Spielertrainer Udo Fischer aus Waldaschaff solte in der Saison 1999/2000 wieder einmal frischen Wind in die Segel des FSV-Schiffes wehen. Am Ende der Saison belegte man mit 31 Punkten und einem Torverhältnis von 53:63 den 9. Tabellenplatz.
Besser machte es in diesem Jahr die C-Jugendlichen der JSG, denn mit einem Torverhältnis von 122:18 und hierdurch erreichten 51 Punkten konnte die Meisterschaft in der Spielgruppe 2 eingefahren werden.
hintere Reihe von links: Trainer Udo Löffler, Trainer Frank Jung, Jens Blanke, Simon Schwind, Bojan Hermann, Christoph Dorsch, Stefan Steigerwald, Jugendleiter FSV Michael Löffler - mittlere Reihe von links: 1. Vorsitzender FSV Jürgen Hain, Philipp Brand, Markus Weimer, Andreas Stein, Florian Debes, Kai Schneider, Jugendleiter TSV Jürgen Heim - vorne von links: Trainer Christian Szelenko, Carsten Thoma, Dennis Staab, Patrick Dicarolo, Haydar Brod, Andreas Coutandin, Matthias Steigerwald, Jugendleiter FSV Erich Szelenko
Die erste Mannschaft verbesserte sich in der Saison 2000/01 auf den 6. Tabellenplatz, der mit 39 Punkten und 67:50 Toren errungen werden konnte.
Für die Saison 2001/02 gelang es den Vereinsverantwortlichen nach mehreren erfolglosen Versuchen wieder in die C-Klasse Alzenau eingeteilt zu werden. Im Gegensatz zu neun anderen Vereinen dieser Klasse, die auf neue Trainer setzten, hielt man in Feldkahl an dem seitherigen Spielertrainer Udo Fischer weiter fest. Allerdings konnte er bereits nach wenigen Spieltagen verletzungsbedingt nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen und fiel bis zum Ende der Saison aus. Am Ende stand die 1. Mannschaft mit 30 Punkten und 64:70 Toren auf dem 11. Tabellenplatz. Die Reserve hingegen konnt sich in ihrer Gruppe besser behaupten und rangierte am Saisonende auf Rang 3.
In der Saison 2002/03 kam es zu einem der sportlichsten Tiefpunkte in der Vereinsgeschichte. Aufgrund einiger verletzungsbedingter Ausfälle und Vereinswechseln, standen nach der Winterpause nicht mehr genügend Spieler zur Verfügung, und die Reservemannschaft musste vom Spielbetrieb abgemeldet werden. Die erste Mannschaft belegte am Saisonende mit 11 Punkten und 35:96 Toren den enttäuschenden 15. Tabellenplatz.
Im Herbst 2003 wurde die Flutlichtanlage am Trainingsplatz, der bisher nur einseitig von 3 Masten mit 4 Flutlichtern ausgestrahlt wurde, um 2 weitere Masten und 3 Flutlichtern erweitert.
Zwei neue Schiedsrichter konnten für den Verein gewonnen werden. Mit Thomas Elbert und André Hartmann legten zwei Aktive die notwendige Prüfung ab und folgten damit in die großen Fußstapfen von Bundesligareferee Burkard Hufgard.
Unter der Leitung von Annette Wullaert beteiligt sich die Gymnastikgruppe mit einer Stepp-Aerobik-Vorführung am Gauturnfest in Hösbach.
Mit der Verpflichtung des Feldkahler Eigengewächses Michael Löffler als Spielertrainer geht es aus sportlicher Sicht wieder aufwärts. Der Spielkader konnte vergrößert werden und es konnten wieder 2 Mannschaften für den Spielbetrieb gemeldet werden.
Nach Abschluss der Saison 2003/04 belegte die erste Mannschaft mit 49:47 Toren und 42 Punkten Platz 9.
Am 13.11.2004 wird Vorsitzender Jürgen Hain in Bamberg mit dem Ehrenamtspreis des Deutschen Fußballbundes ausgezeichnet. Auf Vorschlag von Michael Löffler und Rüdiger Mützel, die die Meldung an den Ehrenamtsbeauftragten des Fußballkreises Aschaffenburg vorgenommen hatten, wurde Hain Ehrenamtssieger des Kreises Aschaffenburg. In der Weihnachtsfeier des Vereins am 18. Dezember 2004 erfolgte noch eine weitere Würdigung dieser Ehrung durch Bürgermeister Robert Hain, dem Verein und die Jugendabteilung.
In der Saison 2004/05 errang die 1. Mannschaft den 2. Tabellenplatz in der A-Klasse Alzenau und erreichte somit den Aufstieg in die Kreisklasse.
Noch besser machten es die F-Junioren der Spielgemeinschaft Feldkahl/Rottenberg. Sie konnten in der Saison 2004/05 mit 25 Punkten und 66:18 Toren die Meisterschaft für sich entscheiden.
F1 Junioren-Meister 2004/05 JSG Feldkahl Rottenberg
stehend von links: Werner Steigerwald (Trainer), Nico Hartmann, Dennis Marek, Florian Aichinger, Tim Bergmann, Lukas Donath, Benno Hartmann (Co-Trainer) - sitzend von links: Julius Heck, Moritz Hein, Peter Scholz, Julian Steigerwald, Christopher Nerl - auf dem Bild fehlt: Jörg Reifenberger
Die Saison 2005/06 stand sportlich unter keinem guten Stern. Von Anfang an spielte die Mannschaft um den Abstieg. Am Schluss der Vorrunde stand der FSV mit nur 7 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
Die Gymnastikabteilung wurde um eine Yogagruppe, die von Alexandra Dorn geleitet wird, erweitert. Auch findet sich ein wöchentlicher Lauftreff, bestehend aus Frauen der Gymnastikabteilung, zusammen.
In der Saison 2006/07 konnte dann der Abstieg nicht mehr vermieden werden. Aufgrund einer schweren Verletzung legte Michael Löffler sein Traineramt nieder. Mit Patrik Hock wird zwar ein neuer Hoffnungsträger zur Winterpause verpflichtet, doch auch der bezirksoberligaerfahrene neue Spielertrainer schaffte es nicht, das Ruder noch herumzureißen und den erneuten Abstieg zu vermeiden.
Die neue Saison 2007/08 begann sehr verheißungsvoll. Nachdem erstmals aufstiegsberechtigte 2. Mannschaften in den Spielbetrieb integriert wurden, begann die Saison mit der Heimpartie gegen die zweite Mannschaft von Türk Birliki Aschaffenburg. Am Ende stand ein 12:1 Heimsieg zu Buche. Spielertrainer Patrik Hock war alleine mit 7 Treffern erfolgreichster Torschütze.
Dennoch reichte es im weiteren Verlauf der Saison nur zu einem Platz im vorderen Mittelfeld.
In der Saison 2008/09 meldete der FSV Feldkahl erstmals eine Reservemannschaft am aufstiegsberechtigten Spielbetrieb an.
Zum Ende der Hinrunde trennte man sich von Spielertrainer Patrik Hock. Die Mannschaft wird derzeit von Wolfgang Emmerich trainiert. Unterstützt wird er von seinem Bruder Harald, der zu Beginn der Saison als Trainer für die 2. Mannschaft verpflichtet wurde.
Durch die Sanierung des Sportheims im Jubiläumsjahr sind den Sportbegeisterten des FSV optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen geschaffen worden.
Bleibt zu hoffen, dass diese Sportanlage gerade von den jüngeren Mitgliedern in der Zukunft weiter in Schuss gehalten wird, damit sowohl der Fußball als auch die Gymnastik noch lange Zeit hier ausgeübt werden können